Weißer Tee ist die wohl jüngste Variante der Teeherstellung, die während der Qing Dynastie entstand und hauptsächlich in der Provinz Fujian um die Stadt Zhenghe beheimatet ist.
Nicht jedes Blatt eignet sich für die Herstellung von Bai Cha (Weißer Tee). Die besten Ergebnisse erzielt man mit Blättern, die einen niedrigen Polyphenolgehalt haben. Am beliebtesten ist das Blatt des Shui Xian Busches, aus dem sich am besten die mild, süßlichen Aromen entwickeln lassen.
Das Verfahren ist relativ simpel, erfordert jedoch eine große Erfahrung hinsichtlich der Temperaturen und Zeiten.
Die Blätter werden nach der Ernte zum Trocknen dünn auf Bambusmatten gestreut. Nach ca. 36 Stunden sind die Blätter crisp und werden nun aufgestapelt oder in Säcke gepackt. Die Restfeuchtigkeit in den Stängeln verteilt sich jetzt im Blatt und es setzt eine leichte Fermentation ein. Die Kunst ist es diese genau zum richtigen Zeitpunkt zu stoppen und den Tee endgültig zu trocknen.