Im Herbst, nach der Regensaison, gibt es noch einmal eine Ernte die bessere Tee-Qualitäten erzeugt. Diese Autumnals haben zwar nicht die frische der First Flushs und die Milde der Second Flushs, aber sind charakteristische Darjeeling Tees mit einem etwas kräftigeren Aroma.
Eine Besonderheit der Darjeeling Tees ist die starke Abhängigkeit von Jahreszeiten. Die First und Second Flush Tees sind die Top-Qualitäten. danach kommt die Regenzeit und diese Tees sind komplett belanglos.
Dies beschert den Erzeugern in der Region einen ungeheuren Druck, den die Ernten in den guten Monaten müssen hohe Preise erzielen um die der schlechten zu kompensieren. Ein weiteres Problem sind die bei der Produktion anfallenden kleinen Blatt-Partikel. Diese werden für Teebeutel genutzt, allerding gibt es nur einen begrenzten Markt für diese.
Keine guten Voraussetzungen um eine Teeplantage wirtschaftlich erfolgreich zu führen.
Als die British East India die Anlage von Teefeldern in dieser Region initierte, dachte man die klimatischen Bedingungen gefunden zu haben in denen in China die höchsten Teequalitäten geerntet werden. Das war auch richtig, aber für die industrielle Herangehensweise der Briten war dies ungeeignet. Unter diesen Witterungsbedingungen sind Menge und niedrige Preise unmöglich. Ein Dauerproblem für die Teegärten, welches immer wieder zu negativen wirtschaftlichen Auswirkungen führt.