Die Hänge der Region um die Stadt Darjeeling waren eine der Gegenden welche die Britisch East India Company als geeignet für den Anbau von Teepflanzen erwählt hatte. Der englische Botaniker Robert Fortune wurde mit der Aufgabe betraut in China Samen von Tee-Pflanzen zu sammeln. Keine leichte Aufgabe da die Ausfuhr von Tee-Samen oder Pflanzen mit dem Tode bestraft wurde.
Fortune gelang es dennoch Samen in den Regionen Wu Yi (früher Bohea) und Qi Men zu sammeln. In diesen Regionen wurden von den Engländern begehrte Sorten, wie Zhen Shan Xiao Zhong (Lapsang Souchong) und Gong Fu Cha (Congou), hergestellt.
Der Anbau in den Höhenlagen am Kanchanjangha gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet und so dauerte es noch einige Jahrzehnte bis dort wirklich Tee geerntet werden konnte.
Jetzt gab es zwar genügend Blätter, aber wenig Wissen über die Verarbeitung. Nach anfänglichen Fehlversuchen gelang schließlich der Durchbruch und der erste Darjeeling Tee wurde produziert. Es hat zwar keine Ähnlichkeit mit dem was die Engländer erreichen wollten, dafür hat die Welt eine neue Art Teevearbeitung dazu gewonnen.