Dies ist die noble Version des Klassikers für den 'High Tea'. Gurkensandwich nicht vergessen! Feine Blatttees aus dem Süden Indiens bilden die Basis für diesen edlen Tee, der sich auch gut mit Milch und Zucker trinken läßt.
Anders als das eher grobe Basis-Lebensmittel der Inselbewohner, bevorzugt man in gehobenen Kreisen diese komplexeren Blatttees für den 'Afternoon Tea'. Diese Art war auch der Anfang der Liebesgeschichte zwischen Briten und Tee.
Richtig populär wurde das Getränk, als die British East India Co. sogenannte Schwarztees aus China auf die Insel brachte. Wie die Bezeichnung Schwarztee zustande gekommen ist, wurde nicht überliefert, die Chinesen nennen diese Variante 'Hong Cha’ was übersetzt, roter Tee bedeutet, was auch etwas präziser die Farbe des Aufgusses beschreibt.
Diese Sorte ist in China eher rar und wird dort im allgemeinen auch 'Gong Fu Cha' genannt, und bedeutet zeremonieller Tee. Diese Tees waren nur für spezielle höfische Zeremonien gedacht und auch heute sind diese Tees in China wenig gebräuchlich.
Auch nach dem Siegeszug der Tees aus den eigenen Kolonien, blieb der chinesische Gong Fu Cha (britisch verballhornt 'Congou’ Tee) populär und wird als Basis für den legendären Earl Grey Tee verwendet.