Bio Schwarztee

Im 19. Jahrhundert wurde ‚Schwarztee’ in England ein extrem beliebtes Getränk. Das Produkt wurde von der Britischen Ostindien-Kompanie aus China importiert.

Die Umstände dieser Teeimporte gehören zu den schwärzesten Kapiteln der englischen Kolonialgeschichte.

In ihrem Bestreben, auch auf dem chinesischen Festland Kolonien zu errichten, setzten die Briten auf einen perfiden Tauschhandel, Opium gegen Tee. Das Opium wurde für die Ostindien-Kompanie im Norden der britischen Kolonie Birma (heute Myanmar) angebaut. Nicht nur legte man damit den Grundstein für den heute noch florierenden Drogenanbau in der Region, der massenhafte Import von Opium nach China legte die komplette Verwaltung des Kaiserreichs lahm, da fast alle Beamten süchtig waren. Somit war es ein leichtes Spiel für die Briten, ihre Interessen durchzusetzen.

Als das Kaiserhaus den Import von Drogen unterbinden wollte, schickte die britische Regierung Truppen, die den Chinesen eine herbe militärische Niederlage einbrachten. Danach konnte der Opiumhandel weiter florieren.

Um noch mehr Profit aus der stetig steigenden Nachfrage nach dem ‚Schwarztee’ zu erzielen, beschloss die Britische Ostindien-Kompanie, Tee in den eigenen Kolonien anzubauen. Man beauftragte den Botaniker Robert Fortune, aus China illegal die Samen der Teepflanze herauszuschmuggeln. Es war unter Androhung der Todesstrafe verboten, Teesamen außer Landes zu bringen.

Die benötigten Flächen für den Teeanbau schaffte man durch Rodung von Hängen an den Himalayas. Dort pflanzte man die Setzlinge an. Als diese groß genug waren um zum ersten mal zu Ernten, stellt man fest das es eigentlich kein Wissen über die Verarbeitung zu ‚schwarzem’ Tee gab.

Also heuerte man chinesische Teemacher in Shanghai an, um in Indien ‚Schwarztee’ herzustellen. An dieser Stelle kam es zu einem eklatanten Missverständnis. In China gab es den Begriff ‚Schwarztee’ gar nicht. Die Chinesen bezeichnen diese von den Engländern gewünschte Variante als ‚Hong Cha’ (roten Tee). Als die Briten die Teemacher aufforderten Schwarztee zu machen, rätselten diese, was wohl gemeint war. Das Einzige was sie sich vorstellen konnten, war, dass die Briten dunklen Tee meinen könnten, Wu Long Cha (dunkler Drache). Also produzierten die Teemacher eine in Fujiyan populäre Variante des Wu Long Tees. Die Briten waren über die Ergebnisse ‚not amused’ und schickten die Teemacher wieder nach China zurück.

Nun versuchten die Briten selbst ‚Schwarztee’ herzustellen. Nach vielen Fehlversuchen entdeckten sie, dass sich die Teeblätter nach dem Welken und Rollen durch den Sauerstoff in der Luft verfärbten. Somit erschien das Geheimnis der ‚Schwarzteeherstellung’ gelüftet. Allerdings hatte dieses Verfahren wenig mit der eigentlich gewünschten ‚Hong Cha’ Produktion in China gemein. Anders als die chinesischen‚roten Tees’ haben die britischen Schwarztees einen eher adstringierenden Charakter und neigen bei längerem Ziehen zu bittern. Die chinesischen‚roten Tees’ sind dagegen eher leicht und süßlich und die Blätter können auch getrost in der Kanne gelassen werden.

Die Briten kompensierten diese unangenehme Eigenschaft ihres Schwarztees, indem sie Kuhmilch und später Zucker in den Tee kippten.

Bis heute wird gern von ‚chinesischem Schwarztee’ gesprochen, wenn man die Hong Cha meint. Na ja, Ignoranz überlebt manchmal Jahrhunderte.

Populär sind die roten Tees bis heute, da sie gerne als Basis für den beliebten Earl Grey Tee genommen werden. Dafür eignen sich die adstringierenden Schwarztees nämlich nicht.

Traditionelle Schwarztees finden Sie auch bei bei Cha Dô.

- ‚Schwarztee’ hat einen kolonialen Hintergrund
- Briten wollten chinesischen Hong Cha’ (roten Tee) machen
- Tauschhandel mit China basiert auf Opium
- Engländer erfinden ‚Schwarztee’
- ‚Schwarztee’ wird ein populäres Getränk im Vereinigten Königreich

 

Bio Schwarztee von Cha Dô – ein extrem beliebtes Getränk

Schwarzer Tee wurde von den Briten aus China importiert und erfreut sich seit jeher in England und anderen Ländern Europas größter Beliebtheit.

Die Briten setzten auf einen perfiden Tauschhandel mit China - Opium gegen Tee. Was viele nicht wissen der damals getauschte Tee war roter Tee.
Die Geschichte des roten Tees ist weit älter als die der meisten anderen Teesorten. In China wurde roter Tee schon vor über 2500 Jahren hergestellt und getrunken. Die chinesische Kaiserin Wu Zetian soll sogar eine besondere Vorliebe für roten Tee gehabt haben. Roter Tee wird im Gegensatz zu weißem und grünem Tee fermentiert.

Nachdem die Briten die Produktion von rotem Tee, sie nannten ihn schwarzen Tee, in Eigenregie herstellen wollten pflanzten sie Tee in ihren indischen Kolonien an und stellten chinesische Teemeister für die Produktion ein. Jedoch war der Begriff schwarzer Tee nicht geläufig was die Engländer nicht wussten und sagten den Tee-Meistern in Übersetzung sie sollten dark Tea herstellen. Da die Tee-Meister die Kunst der Herstellung von rotem Tee nicht, sondern nur von Oolong (Dark Tea) beherrschten nahm alles seinen Lauf. Mit dem Ergebnis des Tees waren die Engländer nicht zufrieden und schickten die Tee-Meister zurück nach China. Nach einigen eigenen Versuchen merkten die Engländer, dass Teeblätter nach dem Rollen, an der Luft dunkel wurden. Geboren war der Schwarztee, welcher bis heute beliebt und bekannt ist. So ist schwarzer Tee bis heute betrachtet oxidiert. Roter Tee hingegen wird fermentiert unter Ausschluss von Sauerstoff. Oxidierter schwarzer Tees ist kräftiger und herber im Geschmack als fermentierte Tees, welcher sich durch einen runden ausgewogenen Geschmack mit süßem Anklang auszeichnet.


Der Bio Schwarztee von Cha Dô ist ein sehr beliebtes Getränk, das köstlich schmeckt, viele Antioxidantien hat und reich an Polyphenolen ist.

Cha Dô hat sich auf die Herstellung von hochwertigem Bio Tee spezialisiert und stellt Bio Schwarztee in bester Qualität her. Es werden ausschließlich Teeblätter aus kontrolliert biologischem Anbau verwendet, die sorgfältig und schonend verarbeitet werden, um den vollen Geschmack des Tees zu erhalten. Bei Cha Dô im Onlineshop ist der Bio Schwarztee in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich und wird sowohl von Tee-LiebhaberInnen als auch von Fachleuten hochgeschätzt.

Der Bio Schwarztee von Cha Dô ist besonders aromatisch und lecker und dazu auch gesund und reich an vielen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die den Körper stärken und vor Krankheiten schützen. Schwarzer Tee wirkt außerdem entgiftend und unterstützt die Verdauung.
Wenn Sie also auf der Suche nach einem hochwertigen Bio Schwarztee sind, können Sie bei Cha Dô online bedenkenlos zuschlagen!

Cha Dô Bio Schwarztee - lecker & gesund

Bio Schwarztee von Cha Dô enthält keine chemischen Zusätze oder Konservierungsstoffe und ist daher frei von Schadstoffen.
Der Bio Schwarztee von Cha Dô ist weiterhin aufgrund seines hervorragenden Geschmacks ein so beliebtes Getränk und hier im Onlineshop in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Ob fruchtig-süß, herzhaft-würzig, malzig oder schlicht-neutral – mit Bio Schwarztee von Cha Dô kann jeder Genießer und jede Genießerin seine/n persönlichen Favoriten finden und für ihren Geschmack den passenden Bio Schwarztee einfach online bestellen.

Schwarzer Tee ist ein beliebter Klassiker unter den Teefreunden. Der Bio Schwarztee von Cha Dô wird aus natürlichen Zutaten hergestellt und enthält keine chemischen oder künstlichen Aromen. Wir von Cha Dô haben uns dem ökologischen und sozialen Bewusstsein verschrieben. Die Projekte mit denen wir seit teilweise über 20 Jahren zusammenarbeiten sind FLO Fairtrade oder Fair for Life zertifiziert. So erhalten die Erzeuger für die Bio Schwarztees faire Preise und es findet keine Kinderarbeit in der Produktion statt.
Zusätzlich ist der Bio Schwarztee von Cha Dô vegan!

Sie erhalten mit Ihrer Bestellung in unserem Onlineshop einen hochwertigen, aromatischen Bio Schwarztee, mit dem Sie jeden Tag zu einem besonderen Genuss machen können!

Tee-wissen